KI-Blase? AWS-Chef bezieht Stellung
KI-Blase ja oder nein? Das ist die Frage aller Fragen. Die Investitionen der Tech-Konzerne sind enorm (siehe Grafik). Sie halten quasi im Alleingang die US-Wirtschaft am Laufen. Schätzungen zufolge gehen 90 Prozent das Wachstum und mehr auf den Bau von Rechenzentren usw. zurück.
Daher hier eine neue Wasserstandmeldung: Matt Garman, der Chef des weltgrößten Cloud-Anbieters Amazon Web Services (AWS), trat im Gespräch mit dem „Handelsblatt“ Ängsten vor einer wachsenden Spekulationsblase rund um Künstliche Intelligenz (KI) entgegen. „Wir sehen eine riesige Nachfrage. Und das auf absehbare Zeit“, sagte Garman. Er betrachte diese Entwicklung „nicht als Blase“.
Jetzt ist Garman natürlich nicht ganz objektiv. Immerhin gibt Amazon 125 Milliarden Dollar im laufenden Jahr aus – vor allem für KI-Chips und Rechenzentren. Das entspricht ungefähr dem Jahresumsatz von AWS und ist weit mehr, als andere Tech-Konzerne aufwenden. Aber trotzdem: Ich wollte das Statement einmal mit euch teilen.