Jetzt warnen auch die Wall-Street-Bosse die Anleger
Das ging dann doch schneller als gedacht: Gestern hatte ich noch gemutmaßt, dass der Bitcoin in den kommenden Wochen unter die Marke von 100.000 Dollar fällt. Kaum 14 Stunden später war es dann tatsächlich soweit. Immerhin: Er eroberte sie relativ schnell wieder zurück. Ich sehe das als ein gutes Zeichen, dass wir keinen nahtlosen Absturz sehen.
Ich bleibe aber bei meiner vorsichtigen Haltung. Denn die Luft wird dünner. Der Nasdaq-Index schloss am Dienstag über zwei Prozent im Minus. Zu den größten Verlierern gehörte Palantir. Die Aktie fiel fast acht Prozent.
Verluste bei Chip-Werten
Der Abverkauf setzte sich am Mittwoch in Asien fort: In Tokio verlor der Nikkei-Index bis zu 4,3 Prozent. Südkoreas Kospi-Index stürzte sogar zwischenzeitlich um 5,8 Prozent ab. Vor allem Chip-Hersteller unter Druck: Der Hersteller von Prüfanlagen für Halbleiter, Advantest, verbilligte sich um bis zu zehn Prozent. Das Unternehmen hatte allerdings in den vergangenen sechs Monaten über 220 Prozent zugelegt. Auch andere Chipwerte und Technologiekonzerne verloren überdurchschnittlich stark. Der Aktienkurs von Tokyo Electron, einem weltweit führenden Anbieter von Produktionsanlagen für Halbleiter, sank in den ersten 90 Handelsminuten um 5,4 Prozent. Der Technologiekonzern Hitachi verbilligte sich in dem Zeitraum um 6,4 Prozent. Bis zum Handelsschluss konnten die Aktien die Verluste aber wieder etwas eindämmen.