Was Geld für Dich tun kann – und was nicht
            Hier eine kleine Geschichte aus Mexiko:
Ein amerikanischer Geschäftsmann besucht Mexiko und trifft einen einheimischen Fischer. Der Amerikaner ist schockiert, als er erfährt, dass der Fischer nur wenige Stunden am Tag arbeitet.
„Was machst du mit dem Rest deiner Zeit?“, fragt der Amerikaner.
„Ich schlafe lange, verbringe Zeit mit meiner Familie, lese, mache ein Nickerchen und spiele mit meinen Freunden Gitarre“, antwortet der Fischer.
„Du machst das alles falsch. Ich habe eine Idee“, sagt der Amerikaner. „Du solltest den ganzen Tag arbeiten. Leih dir Geld und kauf dir ein weiteres Boot. Stell mehr Fischer ein, die für dich arbeiten.
Du könntest so viel Geld verdienen, dass du in zehn Jahren in Rente gehen könntest.“
„Was würde ich in Rente machen?“,  fragt der Fischer.
„Du könntest ausschlafen, Zeit mit deiner Familie verbringen, lesen, ein Nickerchen machen und mit deinen Freunden Gitarre spielen“, sagt der Amerikaner.
Als ich die Geschichte das erste Mal las, hat sie mich zum Schmunzeln und zum Nachdenken gebracht. Die eine Lektion liegt natürlich auf der Hand: Bevor es um ein „Immer mehr“ geht, sollte man erst einmal schauen, was man eigentlich schon hat.